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Archiv-Artikel

„Samizdat“ in Budapest

Budapest/Bremen taz/dpa ■ Gestern eröffnete Außenminister Joschka Fischer in Budapest die Bremer Ausstellung „Samizdat“ über die osteuropäische Dissidenten- und Alternativ-Szene der 1960er bis 80er Jahre. Bis zum 2. Mai werden rund 600 Untergrundpublikationen aus der Sowjetunion, Ungarn, Polen, der DDR und der früheren Teschechowslowakei zu sehen sein. Die Dokumente stammen aus der Sammlung der Bremer Forschungsstelle Osteuropa, ausgestellt werden unter anderem die Gründungserklärung der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung Charta 77 sowie Flugblätter der polnischen Solidarnosc. Nach Berlin, Prag und Brüssel ist Budapest die vorerst letzte „Samizdat“-Station.