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Die Förderung der Jugendkultur liegt Kultursenatorin Dana Horáková nach eigenem Bekunden besonders am Herzen. Bis dato gab es aber – abgesehen von der Förderung der Kinderkulturzeitung des Hamburger Abendblatts – keine zusätzlichen Gelder für entsprechende Einrichtungen. Um den Dialog zwischen Politikern und den Aktiven der Kinder- und Jugendkulturszene voranzutreiben und noch einmal einen Akzent zu setzen, veranstaltet die Kulturbehörde zusammen mit dem KinderKinder e.V. ein zweitätiges Fachforum Kinder- und Jugendkultur in der Hochschule für Musik und Theater. Für die Öffentlichkeit findet heute eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wozu Kultur für Kinder und Jugendliche?“ (18 Uhr) mit anschließender Gala „Junge Kunst“ statt (20.15 Uhr), bei der Jugendtheater und junge Musiker sich präsentieren werden. Am Samstag gibt es Workshops zu den Themen Jugendtheater, Projektpräsentationen im Bereich Literatur, Musik und neue Bildungskonzepte. Diese wenden sich an fachspezifisches Publikum, wobei Interessenten sich bei der Kulturbehörde anmelden sollten (anmeldung@kinderundjugendkultur.de).
Gemeinsam mit Wong Kar-Wai steht Clara Law längst für die inhaltliche und ästhetische Überschreitung des Hongkong-Kinos. The Goddess of 1967 (2000), den das 3001 derzeit nochmal zeigt (tägl., 22.30 Uhr) drehte sie in Australien, wohin es auch sie selbst inzwischen verschlagen hat. Ein japanischer Hacker reist eigens an, um im australischen Outback einen Citroën DS, Baujahr 1967, zu erwerben. Als er das Auto in Empfang nehmen will, wartet dort statt des Verkäufers eine blinde Verwandte, die ihn bittet, mit ihr und dem Auto einen fünftägigen Trip zu machen, dorthin, wo ihr Vater lebt, denn sie will Rache.
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