Kein Flug für SARS-Kranke

Fluglinien zur Wachsamkeit wegen Lungenerkrankung aufgefordert. Verdächtiger Krankheitsfall in Freiburg

FRANKFURT/MAIN ap ■ Wegen SARS sind Fluggesellschaften zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Aus bestimmten asiatischen Ländern kommende Fluggäste mit deutlichen Krankheitssymptomen sollten nicht ins Flugzeug gelassen werden, sagte die Seuchenbeauftragte des hessischen Sozialministeriums, Angela Wirtz, gestern. Für den Fall, dass ein Passagier auf dem Flug Symptome zeige, lägen dem Flugpersonal konkrete Anweisungen vor.

In Deutschland gibt es einen neuen SARS-Verdachtsfall: In Freiburg liegt ein Kind, das mit der Lungenentzündung infiziert sein könnte, im Krankenhaus. Das Kind war Mitte März mit seinen Eltern in Hongkong gewesen und hatte später SARS-Symptome gezeigt. Ein weiterer Verdachtsfall in Hamburg bestätigte sich indessen nicht. Der Zustand des in Frankfurt am Main an SARS erkrankten Arztes und seiner Familie sei stabil, wie die Frankfurter Uniklinik mitteilten.