: Großer internationaler Erfolg
Die Wasserfreunde Spandau 04 zogen mit einem schwer erarbeiteten 6:4-Erfolg über Partizan Belgrad aus eigener Kraft in das Final-Four-Turnier der Champions League ein
Die Wasserfreunde Spandau 04 haben dem deutschen Vereins-Wasserball nach langer Durststrecke wieder einen beachtlichen internationalen Erfolg beschert. Mit dem schwer erarbeiteten 6:4-Erfolg über Partizan Belgrad zogen die Berliner am Samstagabend aus eigener Kraft in das Final-Four-Turnier der Champions League ein und stehen erstmals seit 1995 in einem Europapokal-Halbfinale.
„Sensationell. Ich bin glücklich und traurig zugleich, weil ich nicht dabei war“, sagte Clubpräsident und Bundestrainer Hagen Stamm, der mit der Nationalmannschaft als Vorbereitung auf die EM- Qualifikation beim Donau-Cup in Bratislava weilt. „Spandau hat gezeigt, dass man jeden schlagen kann. Das ist eine Riesenmöglichkeit.“ Grundstein für den Erfolg sei die Verpflichtung der Ex-Hannoveraner Marc Politze und Sören Mackeben vor dieser Saison gewesen, meinte Stamm: „Es ist auch aus Sicht des deutschen Wasserballs der richtige Weg, die starken deutschen Spieler an einem Standort zu konzentrieren und keine Ausländer zu holen.“
Das bestätigte Politze, um dessen Transfer es viel Aufregung gegeben hatte: „Es war richtig, nach Berlin zu wechseln. Mit dieser Mannschaft kann man sich an internationalen Spitzenteams messen, was einen voranbringt. Wir haben vom ersten Spieltag an vom Einzug ins Halbfinale geträumt.“ Als Zweitplatzierter der Blauen Gruppe trifft der Rekordmeister am 16. Mai in Genua auf Honved Budapest, den Sieger der Roten Gruppe. DPA