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Archiv-Artikel

Gewerbe auf dem Campus

IUB könnte Science-Park auf eigenem Gelände bauen, sagen Oeversberg-Schützer

Von eib

taz ■ Im Tauziehen um den geplanten Science-Park in der Nachbarschaft zur Grohner Privat-Uni IUB glauben die GegnerInnen einer Bebauung des Sport- und Freizeitgeländes Oeversberg einen Schritt weiter zu sein. Die IUB könne sehr wohl Teile ihres eigenen Geländes verkaufen, heißt es in einer Erklärung der „Aktionsgemeinschaft Grohner und St.Magnuser Bürger“. Entgegen der Darstellung der IUB schließe der Kaufvertrag für den Campus den Weiterverkauf von Teilflächen des Campus an private Firmen nicht aus. Die IUB müsste dem Bund, von dem sie das Gelände für die Hälfte des Verkehrswertes erworben habe, lediglich Subvention – also die Differenz zum realen Verkehrswert der Fläche zurückerstatten.

Der für den Science-Park zuständige Vize-Präsident der IUB, Alexander Ziegler-Jöns streitet diese Möglichkeit weiter ab: „Dann würden wir unseren Status als gemeinnützige Einrichtung verlieren.“ Außerdem brauche die IUB jeden Zentimeter ihres Grundstücks für die Entwicklung eigener Projekte. „So eine Universität baut man ja auch für mehrere hundert Jahre“, so Ziegler-Jöns. Er warte jetzt auf das Ergebnis eines vom Senat in Auftrag gegebenen Gutachtens, in dem Alternativen zum Oeversberg geprüft werden. Das wird wohl erst nach den Wahlen vorliegen. eib