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Betr.: "No Man's Land"

„No Man’s Land“: Acud (22 Uhr), Kant (22.15 Uhr), Venus (20 Uhr)

Manche Kritiker maulten, dass es diesem „No Man’s Land“ doch an analytischer Tiefenschärfe fehle. Aber um den ganzen Vorlauf des Warum und Wieso des Bosnienkriegs ging es Regisseur Danis Tanović in seiner galligen Satire gar nicht. In den zentralen Szenen wird die Kriegsschuldfrage so einfach wechselseitig mit dem Gewehr im Anschlag geklärt. Wer hat also angefangen? Recht hat immer der, der am Drücker ist. Eine ziemlich desillusionierte Betrachtung der Kriegsdynamik in einem Moment des Gleichgewichts des Schreckens, und wie das meiste Absurde zum Brüllen komisch. Heiter ist das allerdings nicht.

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