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Archiv-Artikel

Botschafter: US-Angriff kein Zufall

MOSKAU afp ■ Der russische Botschafter in Irak, Wladimir Titorenko, hat den US-Streitkräften vorgeworfen, seinen Bagdad verlassenden Konvoi gestern absichtlich angegriffen zu haben. Nach Titorenkos Überzeugung seien die Schüsse absichtlich auf seine Fahrzeugkolonne mit Diplomaten und Journalisten abgegegeben worden, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti gestern von der irakisch-syrischen Grenze, die der Konvoi passierte. Vier der Fahrzeuge seien getroffen, in ihrem Innern seien Patronenhülsen aus amerikanischen M-16-Sturmgewehren gefunden worden. US-Einheiten hätten die Kolonne zudem mehrfach stoppen wollen, was aber von den Diplomaten verhindert worden sei. Beim Beschuss des Konvois waren am Sonntag nach russischen Angaben fünf Diplomaten verletzt worden. Botschafter Titorenko soll am Arm verwundet worden sein.