unternehmensticker :
Die Düsseldorfer Versiko AG meldet einen Jahresabschluss 2002 mit einem Verlust von „voraussichtlich“ 16 Millionen Euro. Das Unternehmen vermittelt ökologisch orientierte Versicherungs- und Kapitalanlageprodukte. Um einen Bilanzverlust zu vermeiden, will die Gesellschaft Kapitalrücklagen in der erforderlichen Höhe auflösen. Als Gründe für die Entstehung des Umsatzrückgangs werden „Wertberichtigungen in den Finanzanlagen“, die mit insgesamt zwölf Millionen Euro zu Buche schlagen, genannt, sowie die „Neustrukturierung des Vertriebsnetzes“ mit einhergehender Reduzierung der Zahl der Berater. Die erste beiden Monate dieses Jahres wiesen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum indes eine Umsatzsteigerung um 59 Prozent aus, teilt der Finanzdienstleister mit. +++ Rückwirkend zum 1. Januar 2003 hat die Bochumer GLS Gemeinschaftsbank die Bankgeschäfte der insolventen Frankfurter Ökobank übernommen. Damit verfüge man jetzt über 40.000 Kunden, teilte das Unternehmen mit. Die Bank rechnet mit einer jährlich zweistelligen Wachstumsrate (ausführlicher taz-Bericht am 9. April). +++ Die Hamburger Voltwerk AG hat ihr Projektvolumen im Bereich erneuerbarer Energien im Jahr 2002 auf eine Gesamtleistung von 25 Megawatt gesteigert. Dies entspreche einer Verzehnfachung gegenüber dem Vorjahr. Die Photovoltaik-Kraftwerke haben daran einen Anteil von 7,5 Megawatt. Darin enthalten ist bereits das neue Solarkraftwerk in Hemau mit vier Megawatt, das auf 40 Anlagen verteilt ist und Ende April offiziell eingeweiht wird. TAZ