: Olympia: Jetzt eben 2016
Bürgermeister Ole von Beust (CDU) weiß jetzt, warum Hamburg nicht Olympiastadt geworden ist: Die Stadt wirke oft zu arrogant und hochnäsig. „Viele Neider gucken auf unseren Wohlstand und gönnen uns nicht noch mehr“, sagte er gestern. Ansonsten hält man sich rund ums Rathaus nicht mehr mit Ursachenforschung auf, sondern macht in Optimismus. So solle die Olympia-GmbH als Marketinggesellschaft weiterarbeiten, um etwas fürs Image der Stadt zu tun und vielleicht eine neue Bewerbung für 2016 vorzubereiten. Das sei zumindest nicht ausgeschlossen, ließ Olympiaplaner Horst Meyer gestern verlauten. Gleichzeitig wolle man die Spitzensportförderung ausbauen, um nicht wieder in den Hochleistungs-Dornröschenschlaf der Vergangenheit zurückzufallen: Man werde sich bemühen, möglichst viele sportliche Großereignisse in die Hansestadt zu holen. Die Hamburger Schwimmerin und Olympiabotschafterin Sandra Völker gab sich als Städtebauexpertin: „Die Hafen-City wird trotzdem gebaut.“ AHA/DPA