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Grenze überwunden

Neben den Niederlanden sind jetzt auch in Belgien die ersten Fälle von Geflügelpest bestätigt worden. In Deutschland ist die Tierseuche noch nicht aufgetreten. In Nordrhein-Westfalen mussten jedoch in einem Kreis nahe der niederländischen Grenze knapp 4.000 Tiere getötet werden, die in einem Radius von drei Kilometern zu einem betroffenen Hof im Nachbarland gehalten wurden.

Auch die Behörden in Niedersachsen versuchen zu verhindern, dass das Virus die Geflügelbestände befällt. Eine Verordnung des Landwirtschaftsministeriums verbietet unter anderem Flugveranstaltungen von Brieftauben in der Nähe zu den Niederlanden.

Bislang galt, dass das Virus nicht auf den Menschen übertragbar ist. Doch am Wochenende war nach Angaben des niederländischen Landwirtschaftsministeriums ein 57-jähriger Veterinär an einer Lungenentzündung gestorben, die durch das Aviäre Influenzavirus der Geflügelpest ausgelöst worden war. Der Tierarzt sei an der Bekämpfung der Seuche beteiligt gewesen, habe aber nicht die vorgeschriebenen Anti-Virus-Mittel eingenommen, erklärte das Ministerium. DPA, TAZ