Wind macht Arbeit

Eine Qualifizierungsoffensive soll den ‚Windstandort Bremen‘ voranbringen

taz ■ Zukunftsbranche Windkraft – diesen Slogan machen sich nicht nur Anlageberater zu eigen. Drei Ausbildungs- und Qualifizierungsprojekte wurden gestern von der staatlichen Deputation für Arbeit mit einer Förderung von insgesamt 608.400 Euro ausgestattet.

Zwei der Projekte kommen Arbeitslosen in Bremen und Bremerhaven zugute, die sich zum Servicetechniker für Windenergieanlagen weiterbilden können. Jeweils 18 Arbeitslose in beiden Städten sollen ihren neuen Job in siebeneinhalb Monaten lernen. Das dritte Projekt ist berufsbegleitend und soll 264 TeilnehmerInnen aus Bremer und Bremerhavener Betrieben zu Servicetechnikern weiterbilden. Das Angebot besteht zunächst nur für Bremen. In Bremerhaven, so erklärte Arbeitssenatorin Karin Röpke (SPD), kann es losgehen, wenn ausreichend Anfragen aus Unternehmen vorliegen.

Die Projekte seien, so Röpke, „der Einstieg in eine langfristige Gesamtkonzeption zur Qualifizierung für den Bereich Windenergie, wie sie im Konzept ‘On- und Offshore-Windkraft‘ im Februar vom Senat beschlossen wurde“.

Die Anträge zur Förderung der drei Projekte wurden von der „Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Wind“ gestellt, zu der sich Einrichtungen im Land Bremen zusammen geschlossen haben. Ihr gehören unter anderem das Arbeiter-Bildungs-Centrum der Arbeitnehmerkammer, das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Kreishandwerkerschaft Bremerhaven, die Gewerblichen Lehranstalten Bremerhaven und die Volkshochschule Bremerhaven an. hey