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Archiv-Artikel

Gestörtes Hörvermögen

Eine ständige Geräuschkulisse verlangsamt einer US-Studie zufolge die Entwicklung des Hörsinnes junger Ratten. Solche Hintergrundgeräusche könnten auch Auswirkungen auf das kindliche Hör- und Sprachvermögen beim Menschen haben, schreiben die Forscher im Fachjournal Science. Das für das Hören zuständige auditore Hirnzentrum der Rattenkinder begann sich jedoch weiterzuentwickeln, sobald die Geräusche wieder verstummten. Edward Chang und Michael Merzenich vom Keck-Zentrum für Neurowissenschaften in San Francisco beschallten die Ratten gerade so laut, dass die Tiere die anderen normalen Alltagsgeräusche nicht wahrnehmen konnten. Anschließend ermittelten sie Auswirkungen des Lärms. DPA