in aller kürze

Call-Center bleibt

Nach massiven Protesten schließt die Telekom weniger ihrer Callcenter als geplant. Statt der ursprünglich vorgesehen 24 Standorte sollen nun 33 übrig bleiben. Die 200 Beschäftigten des Standortes Bremen behalten nun ihren Job, ebenso wie ihre KollegInnen in Trier, Schwerin, Dresden, Heilbronn, Mainz, Meschede und Berlin. Insgesamt hält das Unternehmen aber daran fest, in den nächsten drei Jahren 30 Callcenter dicht zu machen.

Bund zahlt Schiff

Die norddeutschen Wissenschaftsminister unterschrieben am Freitag in Delmenhorst eine Vereinbarung für den gemeinsamen Bau eines Tiefwasserforschungsschiffs. Heimathafen soll Wilhelmshaven sein. An Bau und Betrieb beteiligt sind neben Bremen auch Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg- Vorpommern. Die Hauptlast der Kosten von 110 Millionen Euro trägt der Bund. Eine wichtige Aufgabe des Schiffes soll die Erforschung des Klimawandels sein.

RB-Journalist prämiert

Der Radio Bremen TV-Autor Till Oeppert ist in diesem Jahr einer von drei Trägern des Journalistenpreises Bürgerschaftliches Engagement der Robert Bosch Stiftung. Oeppert bekommt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein ARD-Feature „Durchboxen“, in dem er ein Box-Projekt für auffällige Jugendliche porträtierte. Der Preis wird in diesem Jahr erstmals auch in den Sparten Hörfunk und Fernsehen vergeben.

Verfassung auf Platt

Die Bremerhavener Stadtverfassung gibt es ab sofort auch auf Plattdeutsch. Die „Stadtverfaten vun de Seestadt Bremerhaben“ ist im Auftrag der Stadtverordnetenversammlung in einer Schriftenreihe des Bremer Instituts für niederdeutsche Sprache erschienen. „Es geht viel um Haushalt und Verwaltung – das ist in Plattdeutsch gar nicht so einfach auszudrücken“, sagte Autor Carl Scholz, der 18 Monate an der Übersetzung arbeitete. Das Werk ist bei der Stadtverordnetenversammlung und im Internet erhältlich. taz/dpa