: 2001 Rekordjahr für Kinderheime
Noch nie waren so viele junge Berliner in Heimen und Wohngemeinschaften untergebracht wie 2001. Laut Statistischem Landesamt wurden Ende 2001 rund 11.600 Kinder und Jugendliche außerhalb des Elternhauses erzogen. Damit lebten in Berlin 12 von 1.000 unter 27-Jährigen in Heimen oder Wohngemeinschaften. Im Durchschnitt war jeder zweite zwischen 12 und 17 Jahre alt, etwa 90 Prozent besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit. Den Statistikern zufolge wurden 2001 mit 1.782 Fällen die meisten jungen Menschen in Marzahn-Hellersdorf betreut, vor Reinickendorf mit 1.195 Fällen. Die wenigsten pädagogischen Maßnahmen außerhalb der Familie gab es in Treptow-Köpenick (632 Fälle) und Steglitz-Zehlendorf (656 Fälle). DDP