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Archiv-Artikel

Israel und Deutschland

Ein Restaurator, der im November 1999 ein Gutachten für ein Haus in Söflingen (Ulm) erstellte, fand dort zufällig Dokumente, die tiefe Einblicke in das Leben von Displaced Persons, Überlebende des Holocausts, erlauben. Unter dem Fundmaterial befand sich eine Liste, auf der der Name des Vaters der Schriftstellerin, Leon Fleischmann, aufgeführt ist. „Ich denke im deutschen Wort, schreibe deutsch, kann intellektuellen Genuss nur in der deutschen Sprache erleben“ schrieb sie in ihrem Buch „Schabbat“. Ihre schriftstellerische Arbeit führt Lea Fleischmann regelmäßig nach Deutschland. Sie wird in Wuppertal über ihre Familie, die Zeit und die Wirkung des DP-Lagers in ihrer Biografie sprechen und auch berichten, wie sie Deutschland aus ihrer gegenwärtigen distanzierten Sicht erlebt.

19:30 Uhr, VHS Wuppertal Infos: 0202-5632291