: Trittin hat bedingt Verständnis
AHAUS/DRESDEN dpa ■ Einige hundert Menschen haben in mehreren Bundesländern gegen geplante Castor-Transporte aus dem sächsischen Rossendorf ins NRW-Zwischenlager Ahaus demonstriert. Sie blockierten an 35 Stellen der 600 Kilometer langen Strecke Zufahrten von Autobahnen, verteilten Flugblätter und entrollten Plakate. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) äußerte bedingt Verständnis für die Demonstrationen. „Ich verstehe die Proteste, aber wir müssen mit den Folgen der radioaktiven Hinterlassenschaften der Forschung in der damaligen DDR fertig werden und sie sicher lagern“, sagte Trittin. Er verwies darauf, dass Rossendorf kein genehmigtes Zwischenlager ist.