galerienspiegel
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Erró, Fahlström, Köpcke, Lebel: Je 50 Werke der beteiligten Künstler präsentiert die Schau mit Exponaten aus den Sammlungen René Block, Erró, Jean Jacques Lebel und Harald Falckenberg. Schwerpunkt der intermedial angelegten Ausstellung werden die 60er und 70er Jahre sein – eine Zeit, zu der Künstler einerseits museale Kontexte verließen und sich andererseits der Aktions- und Fluxus-Kunst annäherten. Die Bildsprache reicht von Comic und Karikatur, auf die Erró zurückgriff, bis zu Köpckes Rebusbildern.

Eröffnung: Sa, 10.5., 17 Uhr, Phoenix Hallen, Harburg, Wilstorfer Str. 71, Tor 2; Di–Fr 14–18 Uhr; bis 15.2.2004

Bühne 03 / b&k+brandlhuber&co: Den white cube einmal mehr aufzubrechen will der Kunstverein in seinem Beitrag zum diesjährigen Architektursommer: Kunstschaffende aus Schauspiel-, Musik- und Literaturbetrieb haben die Initiatoren eingeladen, sich auf die Räumlichkeiten des Kunstvereins einzustellen, eventuelle Ent- und Neucodierungen vorzunehmen und intermedial zu arbeiten. Das Projekt Bühne 03 bietet hierfür zehn Abendveranstaltungen; die TeilnehmerInnen: Dominique, Die Gedankensenderin, Patricia Görg, Daniel Kehlmann, Phantom/Ghost, Antony Rizzi, She She Pop, Terre Thaemlitz, to rococo rot, Turner. Den Rahmen bildet eine variable Raum-Situation, entworfen vom Kölner Architekturbüro B&k+brandlhuber&co, dem auch die Ausstellung im Erdgeschoss gewidmet ist.

Eröffnung: Fr, 9.5., 19 Uhr, Kunstverein; Di–So 11–18, So bis 21 Uhr; bis 24.8.

Hiroshi Nakao – leib, raum, plan: Klaustrophobie seitens des Besuchers ist durchaus erwünscht – nicht nur, weil die Grundfarbe Schwarz ist: Mit Extremen der Raumerfahrung spielt der japanische Künstler, dessen Werke sich nicht zwischen Architektur und Skulptur entscheiden mögen, die immer wieder die Beschäftigung mit Licht und Dunkelheit erzwingen und mit Gefühlen von Introversion und Leere spielen. Die Ausstellung präsentiert Stahlmodelle, Holzdrucke, Pläne und Fotografien, die einen Eindruck der skulpturalen Architektur Nakaos vermitteln.

Eröffnung: Do, 8.5., 20 Uhr, Galerie Renate Kammer, Münzplatz 11; Di–Fr 12–12, Sa 11–15 Uhr; bis 8.6. PS