: Seit ‘74 erstmals weniger Autos
Zum ersten Mal seit 1974 ist die Zahl der in Hamburg zugelassenen Kraftfahrzeuge zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt gestern mitteilte, waren am 1. Januar rund 947.500 Autos, Motorräder und Wohnwagen zugelassen, 0,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor – und das bei einer wachsenden Einwohnerschaft.
Der wichtigste Anteil, die Zahl der Personenwagen, ging um 0,2 Prozent auf 824.600 Fahrzeuge zurück, die der Lastwagen um 3,9 Prozent auf 60.600. Deren Anzahl war zwischen 1970 und 1990 stabil. Seither ist sie um zwei Drittel gewachsen.
Schon seit Jahren verlieren Wohnwagen an Beliebtheit. Anfang 2003 waren nur noch 7900 zugelassen, 3,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Den Trend zeigt ein Vergleich mit dem Jahr 1995: Damals gab es noch 9800 Wohnwagen in der Stadt, – ein Minus von fast 20 Prozent. Wer auf Reisen gerne zu Hause isst, setzte vermehrt auf Wohnmobile (plus ein Prozent auf 8600).
Weiter zugenommen hat die Zulassung von Motorrädern. Mit 46.200 Maschinen waren 3,4 Prozent mehr angemeldet als vor einem Jahr. Anders als beim PKW gab es bei den Motorrädern in der zweiten Hälfte der 80er Jahre einen vorübergehenden Rückgang. Seit 1990 hat sich ihre Zahl jedoch mehr als verdoppelt. Die Zahl der Omnibusse stieg um 4,2 Prozent auf 1500. knö