: Jüdische Pioniere im Stummfilm
Bis Ende Mai ist im Centrum Judaicum in der Oranienburger Straße eine Ausstellung zu sehen, die den jüdischen Stummfilmpionieren gewidmet ist. In Form eines begehbaren Stummfilm-Festivals werden unter anderem Ausschnitte aus etwa 20 Spiel- und Dokumentarfilmen gezeigt. Begleitend zu der Ausstellung sind im März und April im Filmkunsthaus Babylon immer sonntags – musikalisch live begleitet von Jürgen Kurz – dann in der kompletten Länge Stummfilme zu sehen, an denen jüdische Künstler maßgeblich beteiligt waren. Am 14. März (19 Uhr) ist das „Der gelbe Schein“ (Foto), der sich mit einer explizit jüdischen Thematik beschäftigt: Der Film spielt im 1915 von der russischen Besatzungsmacht eingerichteten jüdischen Ghetto in Warschau, als Hauptdarstellerin ist Pola Negri zu sehen.