: NRW will Castor verhindern
DÜSSELDORF dpa ■ NRWs Landesregierung will eine gemeinsame Stellungnahme zur Verhinderung von Castor-Transporten aus dem sächsischen Rossendorf nach Ahaus erarbeiten. Die Staatskanzlei soll die Zuarbeiten aus Umwelt-, Energie- und Innenministerium koordinieren. Die Landesregierung habe „erhebliche Zweifel“ am Sinn der Transporte, so Innenministeriumssprecher Ludger Harmeier. „Wir dürfen nicht leichtfertig Steuermillionen verschwenden und sinnlos tausende von Polizisten einsetzen.“ Hierzu sollen „alle rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden“. Die Stellungnahme des Kabinetts soll dem Bundesamt für Strahlenschutz als Genehmigungsbehörde vorgelegt werden. Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) hatte vorgeschlagen, Sachsen die Kosten für die Sicherung der Transporte in Rechnung zu stellen.