: DIW: Aufschwung verzögert sich
BERLIN dpa ■ Die Konjunktur in Deutschland springt aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nicht so an wie bisher erwartet. Für das erste Quartal 2004 zeichnet sich nur noch eine geringe Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,1 Prozent ab, so die Forscher gestern. Im Februar hatten sie noch 0,4 Prozent Wachstum errechnet. Die Wirtschaft löse sich zum Start ins neue Jahr nur langsam aus der Stagnation, urteilten die Experten. Trotz des starken Euro werde die Konjunktur noch immer wesentlich von äußeren Impulsen getragen. Vor allem die Lage am Bau belaste die Entwicklung des produzierenden Gewerbes. Die Auftragseingänge aus dem In- und Ausland seien bisher rückläufig, während der Einzelhandel ein leichtes Umsatzplus spüre. An der Prognose von 1,4 Prozent Wachstum für das Gesamtjahr hält der DIW allerdings weiterhin fest.