Keine Touri-Hochburg

Übernachtungszahlen in Nordrhein-Westfalen sinken

Berlin/ Düsseldorf dpa/taz ■ Immer weniger Touristen strömen nach Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der Übernachtungen sinkt im Vergleich mit dem Vorjahr um satte 2,3 Prozent auf insgesamt rund 35,5 Millionen. „Vor dem Hintergrund der weltweit schwachen Konjunktur können sich diese Ergebnisse sehen lassen“, sagte NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau (SPD) dennoch gestern auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin.

Zuwächse gibt es nur bei Reisenden aus dem Ausland. Die Zahl der Übernachtungen stieg auf knapp 6 Millionen. „Für dieses Jahr erwarten alle Experten eine positive Entwicklung“, sagte Schartau. Im Landeshaushalt stehen für die Tourismusförderung rund 1,7 Millionen Euro bereit, 400.000 Euro weniger als im letzten Jahr.

Ein touristischer Schwerpunkt in NRW soll 2004 der neue Nationalpark Eifel werden. Für die Vermarktung habe das Ministerium seit wenigen Tagen einen Masterplan, sagte Minister Schartau. PEL