die anderen über china und 1860

Die niederländische Volkskrant kommentiert die Entwicklungsprobleme Chinas: Staats- und Parteichef Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao müssen dafür sorgen, dass sich ein junger IT-Unternehmer in Schanghai und seine Millionen Gleichgesinnten aus der Mittelklasse glücklich fühlen, und gleichzeitig müssen Hunderte von Millionen Arme eine bessere Perspektive erhalten. Die Kombination einer aufgeklärten Diktatur, einer Mittelklasse mit genug Freiheit zur Entwicklung der Kreativität und beinahe einer Milliarde Menschen, die für einen Apfel und ein Ei hart zu arbeiten bereit sind, schafft einen Konkurrenten, der die Vormachtstellung des Westens beendet.

Die Münchner Abendzeitung meint zum neuen Präsidenten des Fußballclubs 1860: Ist Karl Auer der richtige Mann? OB Christian Ude ist mit seinem Plan, den Ex-Kunstminister Hans Zehetmair auf den Präsidentenstuhl zu hieven, gescheitert. Ein Politiker als Löwen-Chef, dies war mit den Fans nicht zu machen. Zu Recht. Der Chefsessel an der Grünwalder Straße taugt nicht als Austragsstüberl für einen ehemaligen CSU-Staatsminister, zumal es Zehetmair in den letzten Jahrzehnten geschickt verstanden hat, seine angebliche Fußball-Kompetenz vor der Öffentlichkeit zu verstecken. So traf es dann Karl Auer, Metzgermeister aus Holzkirchen und Spezl von Karl-Heinz Wildmoser.