Dramatischer Wettwerb

MÜHLHEIM dpa/taz ■ Sieben zeitgenössische Stücke konkurrieren bei den Mülheimer Theatertagen ab 22. Mai um das beste Bühnenwerk. Den Gewinner des einzigen deutschsprachigen Theater-Wettbewerbs, der einen Dramatiker und keine Inszenierung ehrt, ermittelt eine Jury nach der letzten Aufführung am 11. Juni. Dies teilten die Organisatoren des Wettbewerbs „Stücke 2004“ gestern in Mülheim mit.

Als Gewinner der beiden Vorjahre werden Elfriede Jelinek und Fritz Kater dabei sein: Von der Österreicherin wird „Das Werk“ in der Aufführung des Burgtheaters in Wien zu sehen sein. Der Berliner Kater geht mit dem letzten Teil einer Trilogie unter dem Titel „We are Camera/jasonmaterial“ (Thalia Theater Hamburg) in den Wettbewerb.

Bei dem 1976 gegründeten Bühnen-Wettbewerb „Stücke“ werden bis zu acht neue Werke bewertet, von einem Fachgremium ausgewählt. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis für den besten Dramatiker vergibt eine Jury aus Kritikern, Theaterleuten und Dramatikern. Die Zuschauer vergeben einen Publikumspreis.