: Die Bull-Analyse
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation: Die beruflich mit dem Beobachten der Abokurve Betrauten zeichnen sich durch Besonnenheit aus. Bei einer langjährigen Dauer des Betrachtens der Volten des eigenwilligen Objekts wird Besonnenheit zu einer elementaren Eigenschaft, wollen die Betrauten sich das Mindestmaß an Beurteilungskraft erhalten, das benötigt wird, um die Abokurve zutreffend zu analysieren. Zudem hülfe Betroffenheit allein nicht weiter, wenn sie auch oft erst mal das Motiv abgibt, sich dem Antagonismus von Wunsch und Wirklichkeit zu stellen. Das Runzeln der Stirn über den Augen des Betrachtenden kann hier als Resultat des Wechselspiels von Besonnenheit und Betroffenheit interpretiert werden. Denn die Abokurve ist innerhalb der vergangenen zwei Monate um 1.000 gefallen. Das ist bedrohlich und leider gar nichts Neues. Noch in jedem Frühjahr – außer 1986/87 (Tschernobyl!) – musste sich die taz gegen die nachlassende Nachfrage stemmen. Da hilft auch nicht, dass sich der wichtigste Indikator zur Messung der Zufriedenheit mit der taz, die Quote der Kündigungen, seit Monaten auf dem niedrigsten Stand der taz-Geschichte hält. Es hapert bei den Neubestellungen. Dagegen hilft nur eines: Mitmachen bei der momentanen Abokampagne! Bestellen Sie Bestellzettel, kleben Sie sie überall hin, und bestellen Sie vor allem das eine oder andere Abo! Rufen Sie an: (0 30) 2 59 02-5 90 Faxen Sie: (0 30) 2 59 02-6 80 Mailen Sie: abomail@taz.de