Das Original probieren

Betr.: „Keine Knasttüren für den witzigen Modeladen“, taz nord vom 8. 12.  2008

Der Kauf von Zellentüren eines Knastes ist auch ohne den Nazi-Hintergrund noch absurd genug! Als Entschädigung für die Rückgabe der Zellentüren schlage ich vor, den Käufern einen vierwöchigen Aufenthalt in „ihrer“ Zelle, verschlossen mit „ihrer“ Tür zu ermöglichen, mit dem ganzen Originalprogramm inklusive ein Mal täglich Hofgang und „original“ Häftlingskost. Zur Resozialisierung können sie dann anschließend vier Wochen als 1-Euro-Jobber in einer Suppenküche arbeiten. Bei der Gelegenheit können sie vielleicht wahrnehmen, mit welchen Problemen ihre Mitmenschen zu kämpfen haben! MARKUS SCHWARZ, Steinhude