: Bei Mannesmann kein Ende in Sicht
DÜSSELDORF dpa ■ Die Väter des Mannesmann-Prozesses halten ein vorzeitiges Ende des spektakulären Strafverfahrens derzeit für unwahrscheinlich. „Auch eine Einstellung oder Abtrennung des Prozesses gegen den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist nicht realistisch“, sagte der Wirtschaftsrechtler Martin Sorg. Nach 17 Verhandlungstagen hätten die Zeugen bislang nichts Wesentliches zur Anklage gesagt. Sorg räumte ein, dass die Staatsanwaltschaft nicht sehr glücklich aufgetreten sei. Aber: „Die Zeugenaussagen haben keine wesentlichen Erkenntnisse gebracht.“ Sorg und sein Partner Mark Binz hatten mit ihrer Strafanzeige seinerzeit die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ausgelöst und den Prozess ins Rollen gebracht. Die Umstände der Prämienzahlungen seien nach wie vor mysteriös, betonte der Wirtschaftsrechtler.