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Archiv-Artikel

Miniermotte verschleppt

betr.: „Frühlingsgefühle“ (Kolumne von Ulrike Winkelmann), taz vom 24./25. 5. 03

Zu der Behauptung, die Miniermotte „hat sich in den vergangenen Jahren vom Balkan Richtung Nordwest vorwärtsgefuttert“, was ja nur heißen kann, sie sei aktiv und von selbst nach Nordwesten vorgedrungen, ist doch eine kleine Korrektur notwendig: Die Miniermotte wurde von Biologen (!!!) vom Ort ihrer Entdeckung, dem Ochridsee, nach Linz übertragen, um an den lebenden Tieren Forschungen anstellen zu können. Und in Linz müssen die Viecher recht bald ausgebüchst sein, denn prompt sind in Oberösterreich die ersten Befallsherde zu beobachten.

Es gibt kaum ein schlagenderes neues Beispiel für den verantwortungslosen Umgang mit lebenden Organismen. Die betreffenden Österreicher sollte man mit Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe überziehen … FRANZ SCHUHWERK, Regensburg

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