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Archiv-Artikel

Der Regisseur Gus Van Sant

Gus Van Sant, geboren 1952 in Louisville, Kentucky, USA, gilt wie Jim Jarmusch und Spike Lee als Vertreter des neuen US-Independent-Kinos. 1985 kam sein erster Spielfilm in die Kinos: „Mala Noche“ erzählt die Geschichte zweier homosexueller mexikanischer Teenager, die ziellos und ohne Arbeit durch Portland irren. 1989 folgte „Drugstore Cowboy“ mit Matt Dillon, auch dieser eine harte, dabei poetische Auseinandersetzung mit der US-amerikanischen Gesellschaft. 1991 erschien „My Private Idaho“ mit River Phoenix und Keanu Reeves, die Geschichte zweier Strichjungen. Dem Mainstream näherte sich Gus Van Sant mit „To Die For“ (1995) und „Good Will Hunting“ (1997) an. Für „Elephant“ bekam er 2003 die Goldene Palme in Cannes.