DRESSING FÜR DEN FUßBALL

Dortmund gehört zu den auserwählten Standorten der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Das Westfalenstadion wurde dafür schon ausgebaut; jetzt versucht sich die Stadt an einem so genannten „Citydressing“. „Wohlfühlcharakter“ und „Aufenthaltsqualität“ heißen dabei die Schlagworte. Zum „obligatorischen Pflichtprogramm“ der FIFA gehören unter anderem Flaggenschmuck, Blowups und über 20 Begrüßungs-Großflächen. Unter dem Namen „Dortmund-Kür“ werden die drei Tätigkeitsfelder „Fußball überall“, „Fußwege-System“ und „Stadttore“ zusammengefasst. Die Fußballfans aus aller Welt sollen die Bundesrepublik als Ganzes in guter Erinnerung behalten. Ob die Vorhaben tatsächlich die Stimmungen der Fans beeinflussen können, bleibt fraglich. Denn egal ob Essig-Öl oder Joghurt: maßgebend is immer noch auf‘m Platz FOTO: STADT DORTMUND