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Weitere Klage gegen Bayer AG

LEVERKUSEN ap ■ Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat die in den USA erhobenen Vorwürfe im Zusammenhang mit verunreinigten Blutprodukten zurückgewiesen. In einer in Leverkusen veröffentlichten Erklärung wies das Unternehmen „das unterstellte Fehlverhalten beim Vertrieb dieser Produkte Mitte der 80er-Jahre mit Nachdruck“ von sich. Man werde die vor einem US-Bezirksgericht in Kalifornien wegen des Vertriebs HIV-infizierter Blutpräparate erhobene Klage prüfen und sich „entschieden dagegen verteidigen“, erklärte ein Unternehmenssprecher. Eine US-Anwaltskanzlei hatte eine entsprechende Sammelklage gegen Bayer und andere Hersteller eingereicht. Unter den Klägern sind nach Angaben der Anwälte auch deutsche Bluterkranke, die in den 80er-Jahren durch Gerinnungspräparate wie Faktor VIII mit HIV oder Hepatitis C infiziert wurden. Die Klage richtet sich gegen die Bayer Corporation und ihre Sparte Cutter Biological sowie die Mitbewerber Baxter Healthcare, Armour Pharmaceutical oder Alpha Therapeutic.

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