Spielen wollen

Für die Fußball-WM wird die Stadt auch dem HSV mit ein paar Millionen Euro unter die Arme greifen

Auch beim Fußball-Bundesligisten Hamburger Sportverein (HSV) wird die Stadt sich finanziell engagieren. „Wir führen sehr positive Gespräche mit der Stadt, aber über Zahlen wurde noch nicht gesprochen“, sagte HSV-Vorstandsmitglied Katja Kraus. Drei bis fünf Millionen Euro werden benötigt, um die neue vereinseigene Arena im Volkspark gemäß den Richtlinien des Fußball-Weltverbandes FIFA zu modernisieren. Das Stadion soll Austragungsstätte bei der Fußball-Weltmeisterschaft in drei Jahren sein.

Senatssprecher Christian Schnee erklärte, es gebe noch keine Entscheidung über die Kostenfrage: „Wir sind sicher, dass es eine Lösung gibt, die sicherstellt, dass die WM-Spiele in Hamburg stattfinden“, versicherte er jedoch vielsagend. Denn nach der Olympia-Pleite gebe es keinen Zweifel: „Die Stadt will die WM-Spiele haben.“ taz