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Hartz rückt näher: Vier Personal-Service-Agenturen sollen Bremer Arbeitslose zeitweise an Betriebe vermitteln

Von eib

taz ■ Verträge mit vier Personal-Service-Agenturen (PSA) hat das Bremer Arbeitsamt gestern unterzeichnet. Diese werden ab dem 18. Juni in den nächsten drei Monaten ihren Betrieb aufnehmen und sollen mit unterschiedlichen regionalen und fachlichen Schwerpunkten arbeiten.

Eine der drei Firmen wird ihren Sitz in Vegesack haben und sich besonders um die Vermittlung junger Arbeitsloser mit Berufsabschluss bemühen. Angestrebt werde eine „Personalstärke“ von 60 Arbeitslosen, heißt es in einer Mitteilung des Arbeitsamtes. Jeweils mit 50 Arbeitssuchenden wollen die anderen drei Firmen beginnen – um später auf 100 aufzustocken. Die Schwerpunkte: Organisations- und EDV-Berufe, Gesundheits- und Sozialwesen, Verwaltung, Verkauf und Handel.

Nach dem Hartz-Konzept sollen die PSA Arbeitslose – vergleichbar den Zeitarbeitsfirmen – an Betriebe „ausleihen“. Arbeitsmarktpolitiker hoffen, dass Einzelne in den Firmen „kleben“ bleiben, weil sie vor Ort durch ihre Arbeit überzeugen konnten.

eib