: Das bringt die Woche
Musik: Heute erscheint ein neues Album von Prince: Musicology“. Prince sucht nach vielen Jahren und vielem Quatsch (TAFKAP usw.) eine Zukunft. In seiner Vergangenheit? „Die Sorte Album, die jedem gefallen könnte“, sagt Rolling Stone, was nichts Gutes bedeuten muss. Aber kann. Ach ja, Verheiratetsein und das Private wird auch bejubelt („Did we remember to water the plants today?“).
Politik: Am Dienstag entscheiden die Karlsruher Verfassungsrichter über die Ökosteuer. Die Kläger bemängeln, dass Kühlhäuser und Lastwagen nicht von der Steuer befreit sind. Private Autofahrer können also nicht auf niedrige Benzinpreise für die Urlaubssaison hoffen. Apropos Ferien: Diese Woche wird sich vermutlich auch entscheiden, wer den Monaco-Flieger Welteke bei der Bundesbank beerbt.
Film: „Kill Bill 2“. Dazu haben wir (als taz sowieso) zwei Perspektiven. Die weibliche: Nun ja. Einerseits schaut man zu Ende, was man angefangen hat. Es könnte ja sein, dass die Auflösung von Uma Thurmans Rachefeldzug eine überraschende Wende nimmt. Andererseits könnte man jetzt den Grund beschaffen, um den dritten von Quentin Tarantino angekündigten Teil in ungefähr so 18 Jahren verpassen zu dürfen, weil man ja den zweiten Teil nicht kenne und das Ganze dann doch keinen Sinn ergebe. Selbstverständlich bleibt ein dritter Weg: DVD, „Kill Bill“ in der Urfassung, Teil eins und zwei in einem Schnitt. Und nun die männliche Perspektive: Danke, nein. „Kill Bill 1“ reicht für ein ganzes Leben. Was? Nein, sooo gut kann selbst Uma nicht aussehen.
Showsport: Ein weiterer Sonntagmorgen. Ein weiterer Klitschko.