: Polizei freut sich über Befragung
KÖLN taz ■ „Sehr zufrieden“ zeigt sich Kölns Polizeipräsident Klaus Steffenhagen mit den Ergebnissen der Bürgerbefragung 2003. Mit ihr sollte ermittelt werden, wie die Kölner die Arbeit der Polizei bewerten und wie sie die Sicherheitslage allgemein und im Straßenverkehr im besonderen einschätzen. Laut der Befragung, die vom 3. November bis zum 9. Dezember letzten Jahres durchgeführt wurde und an der sich 2.794 Bürger beteiligten, schätzen die Bürger vor allem das „gepflegte Erscheinungsbild“ der Polizisten, das 4,12 von 5 möglichen Punkten bekam. Für „flexibel“ halten die Bürger die Polizei jedoch kaum: Hier gab es mit 2,85 die wenigsten Punkte.
Gefragt nach gefährlichen Orten und Situationen, nannten die Bürger an erster Stelle Aufenthaltsorte von „gewaltbereit wirkenden Jugendlichen“ (4,17) gefolgt von Parks während der Dunkelheit (3,93). Bei der Frage nach Straftaten, deren Opfer sie werden könnten, nannten die meisten Bürger Sachbeschädigung (3,83), gefolgt von Fahrraddiebstahl (3,79) und Wohnungseinbruch (3,70). Die Polizei will nun gemeinsam mit anderen, etwa städtischen Einrichtungen, nach Lösungen für die von den Bürgern genannten Probleme suchen. DET
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