: Wall will Porzellan retten
Mit einem überraschenden Angebot für die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) will der Berliner Stadtmöbel-Pionier Hans Wall das von Insolvenz bedrohte Unternehmen retten. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels, Hermann Franzen, will Wall die Manufaktur sanieren. „Als Berliner Mittelständler fühle ich mich berufen und verpflichtet, einen Rettungsplan für dieses Kulturgut zu entwickeln“, sagte Wall dem Tagesspiegel. „Ich sehe eine gute Chance, das Unternehmen auf feste Beine zu stellen“, sagte er der Berliner Morgenpost. Mit Franzen, der in Düsseldorf eines der angesehensten Porzellan-Fachgeschäfte betreibt, habe er den nötigen Sachverstand für die Übernahme des Unternehmens gewinnen können, sagte Wall. Der Senat will die KPM bis zum Sommer verkaufen. DDP