Heute
: Conrad Schnitzler kann gut auch mal hinter seinem Werk verschwinden

„Conrad Schnitzler: Musik, kein Interpret“, Galerie Zero, Köpenicker Straße 4,Vernissage Freitag, 14. Mai, 20 Uhr. Ausstellungsdauer bis 21. Mai

Er war Seemann und Industriearbeiter, wurde erster Schüler von Joseph Beuys, und in der Elektronikszene wird der Name von Conrad Schnitzler mit der Ehrfurcht gehaucht, die einer verdient, der mit Tangerine Dream und Kluster (noch mit „K“) für die Pioniertaten im Gewerbe verantwortlich zeichnet. Eine Interpret, der durchaus hinter seinem Werk verschwinden mag, und bei dem Ausstellungskonzert in der Galerie Zero ist dann gar nichts von ihm zu sehen. Nur ein Flügel, der sich selber spielt. Keine Magie natürlich, sondern eine Computersteuerung, die Schnitzlers Kompositionen hörbar macht: „Musik, kein Interpret“. TM