: Langatmige Karrieren
Gewerkschaft Verdi fordert schnellere Beförderungen im NRW-Staatsdienst: „Leistung wird nicht belohnt“
DÜSSELDORF taz ■ Fehlende Anerkennung für berufliche Leistungen beklagt die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. So müssten Beamtinnen und Beamte in NRW derzeit fünf bis zehn Jahre auf eine Beförderung warten, weil der zuständige Innenminister in diesem Jahr nur einen „Beförderungskorridor“ von 2,5 Prozent der besetzten Planstellen genehmigt habe. „Mehrere tausend Beamte können deshalb gar nicht befördert werden“, sagt Verdi-Landesbeamtensekretär Ortwin Bickhove-Swiderski. Er sprach sich dafür aus, den Kommunen jetzt die Möglichkeit zu geben, eigene Regelungen zu schaffen, um den Beamten eine verbindliche und zeitliche Perspektive geben zu können.
In über 10.000 Petitionen haben die Staatsdiener ein Ende der bisherigen Praxis gefordert. Die Schreiben wurden gestern an den Petitionsausschuss im Landtag übergeben. TEI