Olympia: Erwin ohne Einsicht

DÜSSELDORF taz ■ Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) hat die Pleite der Olympiabewerbung von Düsseldorf und der Region Rhein-Ruhr noch immer nicht verwunden. Anlässlich des Scheiterns der Leipziger Olympiabewerbung vor dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) nannte Erwin Düsseldorfs Niederlage gegen Leipzig bei der nationalen Vorausscheidung eine „rein politisch begründete Entscheidung“, die dem deutschen Sport „nicht geholfen“ habe.

Er hätte Leipzig eine erfolgreiche Bewerbung gegönnt, sagte Erwin. Allerdings stellte er erneut die Schwächen der sächsischen Bewerbung heraus: Zu schlecht sei das Beherbergungskonzept und die Infrastruktur der Kandidatenstadt gewesen. Der Region Düsseldorf-Rhein-Ruhr attestierte Erwin „eine exzellente Chance“ für künftige Bewerbungen. Dies habe die Konzentration des IOC auf Metropolregionen gezeigt. KAN