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Archiv-Artikel

Hillary Clinton will US-Alleingänge beenden

WASHINGTON afp ■ Die künftige US-Außenministerin Hillary Clinton hat internationalen Alleingängen ihres Landes eine Absage erteilt. „Amerika kann die drängendsten Probleme der Welt nicht allein lösen, und die Welt kann sie nicht ohne Amerika lösen“, sagte Clinton am Dienstag zu Beginn ihrer Nominierungsanhörung im Senat in Washington. Unter der künftigen US-Regierung solle Diplomatie Vorrang vor militärischen Lösungen haben. Die neue Schwerpunktsetzung werde sich unter anderem in der Iranpolitik niederschlagen, kündigte Clinton an. Sie werde einen „neuen Ansatz“ verfolgen, der einen Dialog mit der Führung in Teheran ermöglichen solle. „Dies könnte Früchte tragen“, fügte sie hinzu. Die bisherige Regierung von US-Präsident George W. Bush hatte jeden direkten Kontakt mit Teheran abgelehnt, die Verhandlungen im Atomstreit hatte sie den Europäern überlassen.