: Atomtransport weiter umstritten
DÜSSELDORF ap ■ Nordrhein-Westfalen und Sachsen sind weiterhin uneins über den Atomtransport aus dem ehemaligen DDR-Forschungsreaktor Rossendorf ins Zwischenlager Ahaus. NRW-Innenminister Fritz Behrens erklärte gestern, Sachsen sei nach wie vor nicht bereit, die 18 Castor-Behälter auf der Schiene nach Ahaus zu bringen. Straßentransporte aber forderten den wochenlangen Einsatz zahlreicher Polizisten. Dies bedeute eine Verschwendung von Steuergeldern in Millionenhöhe. Ein Gespräch mit Sachsens Umweltminister Steffen Flath am Rande der Bundesversammlung sei ergebnislos verlaufen, erklärte Behrens. Er kündigte an, alle Rechtsmittel gegen die Transportgenehmigung zu nutzen.