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Bundespräsident Horst Köhler hat nach der Bundesversammlung auch die zweite Instanz der Medienrepublik Deutschland gemeistert: Wenige Stunden nach seiner Wahl im Reichstag wurde er am Sonntag von Sabine Christiansen in der blauen Kugel endgültig zum Präsidenten gesalbt. (taz)

Beim Daily Telegraph macht man sich Sorgen wegen Springer. In der National Union of Journalists organisierte Redakteure haben nach britischen Presseberichten von der Berliner Springer-Zentrale eine Klarstellung verlangt, inwieweit die Springer-Essentials auch für das zum Verkauf stehende britische Blatt gelten sollen. Springer hatte vergangene Woche ein Kaufangebot abgegeben. Verpflichtungen wie die „Förderung der Einigungsbemühungen der Völker Europas“ oder die „Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes“ verstießen gegen die im britischen Presserecht verankerte Unparteilichkeit der Medien. Die Haltung pro Europa widerspricht außerdem der Position des Telegraph. Nach anderen Meldungen sind solche Sorgen unbegründet: Der Springer-Deal habe eh keine Chance, schrieb die Sunday Times. (taz)