: 363 Tote bei Karibikflut
JIMANI ap ■ Die schweren Überschwemmungen an der Grenze zwischen der Dominikanischen Republik und Haiti haben mindestens 363 Menschen das Leben gekostet. Viele wurden gestern noch vermisst. An den Hilfslieferungen für die betroffenen Menschen beteiligten sich auch die Friedenstruppen in Haiti. Mehr als hundert Soldaten sowie Wasser, Medikamente und Lebensmittel wurden am Dienstag in die Stadt Fond Verrette geflogen, wie ein Sprecher der US-Marines mitteilte. Besonders schwer betroffen ist die 10.000 Einwohner zählende Stadt Jimani im Westen der Dominikanischen Republik. Ein AP-Reporter zählte hier mindestens 180 Leichen, 100 weitere wurden nach Angaben des Katastrophenschutzes bereits in einem Massengrab bestattet. Mehr als 250 Menschen galten noch als vermisst. in Haiti wurden bisher 83 Tote geborgen, 60 Menschen wurden noch vermisst.