: Türkin wollte sich selbst verbrennen
Vor dem Reichstagsgebäude hat gestern eine junge Türkin versucht, sich und ihre beiden Kinder zu verbrennen. Die Bundestagspolizei habe das Vorhaben jedoch rechtzeitig bemerkt und verhindern können, teilte eine Parlamentssprecherin mit. „Es ist nichts passiert“, beruhigte die Sprecherin. Weder die Frau noch die elfjährige Tochter und der sechsjährige Sohn seien zu Schaden gekommen. Als Motive habe die 28-jährige Mutter, die kein Deutsch spricht, Angst vor einer drohenden Abschiebung angegeben. Genaueres zu ihrem aufenthaltsrechtlichen Status wurde nicht bekannt. Dem Vernehmen nach war die Frau aufgefallen, als sie vor dem Besuchereingang des Westportals des Reichstags gegen 10 Uhr morgens mit einer Benzinflasche und einem Feuerzeug hantierte. Nach ihren Angaben wollte sie sich und die Kinder mit dem Benzin übergießen und anschließend anzünden. Sie wurde der Landespolizei übergeben. TAZ, DPA