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Archiv-Artikel

galerienspiegel

Von PS

Où? Wo? Where? Fragen nach individueller und soziologischer Verortung stellt in ihrer Fliesenwand, die jetzt am Sternschanzenbahnhof eingeweiht wird, die Hamburger Künstlerin Sabine Mohr, die seit acht Jahren im Künstlerhaus Weidenallee lebt, dessen Bewohner derzeit ein neues Domizil suchen. Auf Keramik hat die Künstlerin ein zunächst nicht identifizierbares topographisches Gebilde gemalt, das alten Illustrationen des Französisch-Lexikons „Petit Larousse“ enstammt und topographische Formationen illustrieren sollte.

Einweihung: Do, 10.7., 18 Uhr; Treffpunkt: Imbiss am Sternschanzenbahnhof, Haupteingang

Papier, Wachs, Ton – Handgeschöpftes Papier und worauf man sonst noch schrieb ... Nicht nur für Papier- und Papyrus-Fetischisten ist die Ausstellung konzipiert, die Facetten des (Be-) Schreibstoffes offenbart: Pergament, Stoff, Rinde und Ton zählen zu den präsentierten Materialien, auf denen Schriftzüge aller Art, manchmal sogar Hieroglyphen prangen.

Eröffnung: Mi, 9.7., 18 uhr, Staatsbibliothek; Mo–Fr 9–21, Sa 10–13 Uhr; bis 23.8.

Jan Timme – Bald fliegt der ganze Schwindel auf: Eine raumgreifende Installation hat der Hamburger HfbK-Absolvent Jan Timme für seine erste institutionelle Einzelausstellung im Kunstverein geschaffen, die weit über das nur von außen lesbare Zifferblatt hinausgeht, das Teil der Schau „Zusammenhänge herstellen“ war. Fotos, Installationen und Objekte sind wiederkehrende Bestandteile seiner Kunst, die teils die Konzeptkunst der 60er und 70er Jahre zitiert, sie aber mit popkulturellen Bezügen abmischt.

Eröffnung: Fr, 11.7., 19 Uhr, Kunstverein; Di–So 11–18, Do bis 21 Uhr; bis 24.8. PS