: Hessen nur noch mit Schallschutz
betr.: „Landebahn startet mit Verspätung“, taz vom 26. 5. 04
Ich wohne eine Stunde Fahrtzeit von dem Frankfurter Flughafen entfernt. Und trotzdem dröhnen schon über meinem Kopf die Jumbos. Es ist nicht nur der Lärm, auch große Mengen Flugbenzin werden über Hessen entladen. Wenn dieser Flughafen noch größer wird, kann man in großen Teilen Hessens nicht mehr ohne Schallschutz an den Fenstern wohnen.
Statt immer neue Startbahnen zu bauen, sollte man über eine hohe Kerosinsteuer und eine noch viel höhere Extrasteuer für Billigflieger nachdenken. Da fliegt der junge Bankangestellte an dem einen Wochenende nach Madrid, am nächsten nach London und die Woche drauf nach Dublin. Ein schlechtes Gewissen hat er nicht dabei, im Gegenteil, er freut sich über die günstigen Flüge und die schönen Wochenenden. Mit Rücksicht auf die Natur und nicht zuletzt mit Rücksicht auf die Nerven der Anwohner muss ein solches Verhalten erschwert werden! R.S., Wölfersheim