tore, punkte, leidenschaft :
Wasserball: Einen großen Schritt Richtung Aufstieg in die erste Bundesliga machten die Wasserball-Herren von Blau-Weiß Bochum. Im Freibad Wiesental versenkten sie Absteiger 1.FC Nürnberg mit 21:3. Zwei Spieltage vor Schluss beträgt der Bochumer Vorsprung auf den Tabellenzweiten Aegir Uerdingen zwei Plus- und vier Minuspunkte. Sollten die Blau-Weißen im Nachholspiel gegen den SV 08 Ludwigsburg punkten, darf vorzeitig gefeiert werden.
Wahrscheinlich treffen sie im nächsten Jahr dann auch auf Ex-Meister Rote-Erde Hamm. Die Ostwestfalen besiegten am letzten Spieltag der Bundesliga-Hauptrunde den direkten Abstiegskonkurrenten SC Magdeburg mit 10:8. Die Ausgangsposition vor Beginn der sechs Spieltage umfassenden Abstiegsrunde hat sich dadurch entschieden verbessert.
Spannend bleibt es auch in der Frauenbundesliga. Ausdauernd streiten sich Pokalsieger Blau-Weiß Bochum (29:1 Punkte) und der Hohenlimburger SV (26:2) um den Spitzenplatz. Die Hagener Vorstädterinnen mussten beim 7:7 beim Tabellendritten Nikar Heidelberg ihren zweiten Minuspunkt hinnehmen. Die Entscheidung dürfte trotzdem im demnächst anstehenden direkten Duell der beiden Spitzenteams fallen.
Rollhockey: Im Sommer taut das Eis. Die Kufen werden stumpf. Rollen schaffen da Abhilfe. Dachten sich auch ein paar Jungs aus Iserlohn. Mit Erfolg: Herren-Rollhockey-Bundesligist ERG Iserlohn ist in das Play-off-Finale um die deutsche Meisterschaft gegen den RSV Weil am Rhein eingezogen. Im dritten und entscheidenden Halbfinale setzten sich die so genannten Randsauerländer am Samstag gegen die RESG Walsum mit 3:1 durch. Das erste Finale findet am 12. Juni in Iserlohn und das Rückspiel am 19. Juni in Weil statt. Sollte in den beiden Partien keine Entscheidung gefallen sein, findet das dritte Spiel am 26. Juni in Iserlohn statt. Wir rollen weiter.
Hi Ha Höre: Schalke Amateure! Vielleicht hört dieser dadaeske Schlachtruf bald endgültig auf. Denn: Schalkes Zweitvertretung begleitet zumindest sportlich die SG Wattenscheid in die Oberliga. Im Wattenscheider Lohrheidestadion (wo sonst!?) gab es eine 2:4-Niederlage gegen Paderborn. Manager Rudi Assauer hatte im Falle des Abstiegs schon mehrmals mit dem Auflösen der gesamten Amateurabteilung gedroht – ein Novum. Hoffnung kommt nun von Schalkes Amateur- und Jugendkoordinator Bodo Menze: „Wir werden weiter in der Oberliga spielen und zwar in der Glückaufkampfbahn“, sagte er direkt nach dem Spiel. Auch Gespräche mit Amateurtrainer Gerd Kleppinger sollen bald beginnen. HOP