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Archiv-Artikel

Mehr Zufluss in die Staatskassen

BERLIN ap ■ Der Staat nimmt wieder mehr Steuern ein. Nach einem deutlichen Zuwachs im Juni lagen die gesamten Steuereinkünfte des ersten Halbjahres 0,5 Prozent über dem Vergleichswert 2002, teite das Bundesfinanzministerium mit. Noch im Mai musste der Staat ein Minus von 0,7 Prozent verkraften. Im Juni kassierten Bund und Länder 5,3 Prozent mehr Steuern als im Mai. Dabei legten die Steuern, die sich Bund und Länder teilen, um 4,9 Prozent zu. Die reinen Bundessteuern kletterten um 7,0 Prozent, die der Länder um 9,6 Prozent. Das Plus von 0,5 Prozent bei den Gesamtsteuereinnahmen geht auch auf die gute Entwicklung der Umsatz- und Körperschaftsteuer zurück. Bei den reinen Bundessteuern verzeichneten insbesondere die Stromsteuer (61,1 Prozent), die Tabaksteuer (13,3 Prozent) und die Versicherungsteuer (12,8 Prozent) die kräftigsten Zuwächse. Bei den reinen Ländersteuern schlugen vor allem die Erbschaftsteuer (46,3 Prozent) sowie die Rennwett- und Lotteriesteuer (13,8 Prozent) zu Buche.