: Gelöbnis-Gegner vernetzen sich
Die Gegner des öffentlichen Gelöbnisses von Bundeswehr-Rekruten am 20. Juli machen mobil. Die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär, die Landesverbände von Jungdemokraten/Junge Linke, Jusos und Naturfreundejugend haben ein Netzwerk gegründet und betreiben ein gemeinsames Internetportal. Unter der Adresse www.geloebnix.info informieren sie über die Hintergründe des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944, die Militarisierung der Gesellschaft und das Traditionsverständnis der Bundeswehr. Außerdem wurde wie in den Vorjahren eine Protestdemonstration angemeldet. Das Bündnis wende sich insbesondere „gegen den Traditionsbezug, in den sich die Bundeswehr und Bundesregierung durch ihr vordemokratisches Ritual des Gelöbnisses mit dem Tag und Ort des 20. Juli stellt“, betonte ein Sprecher. DDP