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Verletzte Kinder

Eine Gruppe verletzter oder kranker Kinder aus Afghanistan ist am Freitag in Hamburg gelandet. Die 83 Kinder sollen in Krankenhäusern behandelt werden und nach der Genesung in ihre Heimat zurückkehren. Die kleinen Patienten leiden nach Angaben der Organisatoren „Hamburg international“ an Brand- und Kriegsverletzungen oder Herzkrankheiten und haben in Afghanistan keine Chance auf Heilung. Auf dem Hinflug hatte die Maschine Medikamente, medizinische Ausrüstung und Spenden wie Decken, Kleidung und Spielzeug nach Afghanistan gebracht.

Weniger Container

Wegen rückläufiger Nachfrage werden künftig weniger Containerschiffe zwischen Asien und Europa verkehren. Die Grand Alliance, der weltweit bedeutendste Verbund von Container-Linienreedereien, reduziere ihre Kapazität auf dieser Strecke ab sofort um zwölf Prozent, teilte die Reederei Hapag-Lloyd am Freitag in Hamburg mit. Es würden acht Schiffe mit durchschnittlich 3.300 Container-Stellplätzen aus dem Dienst genommen. Die Maßnahme sei vorläufig bis Juni begrenzt.

Mehr Exzellenz

Hamburg will bei der Forschung den Vorsprung Süddeutschlands mit einer eigenen Landes-Exzellenzinitiative verringern. Bereits im Februar soll die Ausschreibung erfolgen, für April werden Anträge der Wissenschaftler erwartet, teilte die Wissenschaftsbehörde am Freitag mit. Die Förderung soll im Juli beginnen und bis zum Ende des Jahres 2010 reichen.

Taz-TV

„Einmal Türke, immer Türke? – Das Kreuz mit der Integration“: Über dieses Thema diskutiert Marco Carini (taz nord) am Sonntag ab 21.45 Uhr in der „Presserunde“ des Fernsehsenders Hamburg 1. Ebenfalls dabei sind Kemal Dogan (Hürriyet), Oliver Schirg (Welt) und Özlem Topcu, es moderiert Karl Günther Barth (beide Hamburger Abendblatt). TAZ/DPA